Damit ein Projekt wirklich umgesetzt wird, bedarf es kluger Köpfe, fleißiger Hände und motivierender Ratschläge. Meine Idee, das Rock-Lexikon zu feiern, wurde von vielen Menschen, denen ich davon erzählte, mit überaus freundlichem Wohlwollen aufgenommen. Diese Reaktionen haben mich überhaupt erst überzeugt, loszulegen.
An dieser Stelle möchte ich mich bei allen herzlich bedanken, die mich unterstützen.
Bitte denkt immer daran, wenn auch mal etwas länger dauert, dass dies für mich „nur“ ein spannendes Hobby ist.
Zuallererst gehen hier meine Gedanken an diejenigen, die einem Eintrag des Rock-Lexikons ihre Stimme geliehen haben. Indem sie einen Eintrag ihrer Wahl einlasen, tragen sie damit bei, dass das Rock-Lexikon und seine Macher nicht in Vergessenheit geraten.
Mein größter Dank geht daher an die Sprecherinnen und Sprecher Kai Florian Becker, Anke Behlert, Knut Benzner, Claus Bredel, Maik Brüggemeyer, Ute Büsing, Jürgen Büsselberg, Ulf Drechsel, Achim Forst, Michael Groth, Thomas Haak, Ernst Hofacker, Jürgen Kalwa, Manfred Maurenbrecher, Thomas Misersky, Burghard Rausch, Günter Schneidewind, Lutz Schramm, Petra Schwarz, Margarete Wohlan und Uwe Wohlmacher.
Niemand von Ihnen/euch hat gefragt, was sie/er davon hat, alle haben einfach so mitgemacht und mir vertraut.
Ich möchte hier gerne die Gelegenheit nutzen, auf all die hinzuweisen, welche meist im Hintergrund agieren, ohne deren Arbeit und Hilfe der Blick in die Vergangenheit aber niemals in der nötigen Tiefe möglich wäre: Die Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter in Bibliotheken und Archiven. Selbst bei einem hartnäckigen Neugierigen wie mir bleiben sie freundlich und hilfsbereit. Danke dafür! Besonders hervorheben möchte ich die Teams der Bibliothek der Deutschen Kinemathek, der Berliner Stadtbibliothek sowie des Deutschlandradio-Archivs. Das Zeitgeschichtliche Archiv (ZGA) in Berlin-Marzahn gibt es leider bereits nicht mehr, hier nahmen meine Recherchen ihren Anfang, konnte ich in Zeitungen blättern, an die man sonst als Privatperson nicht mehr herankommt. Ein Sondergruß geht an das „Klaus-Kuhnke-Institut für Populäre Musik“ in Bremen, die extra für mich das alte musik express-Heft herausgesucht haben.
Sehr zu schätzen weiß ich, wie viele in den zurückliegenden Monaten ihre persönlichen Erinnerungen mit mir geteilt haben. Oder einfach ihre Sicht auf den Journalismus und das Mediengeschäft dargelegt haben.
Dieser Austausch bzw. diese Gespräche waren und sind nicht mit Gold aufzuwiegen und zugleich eine wunderbare Freude und große Ehre für mich.
Stellvertretend sei hier Helmut Kopetzky genannt, der den Startschuss gab, indem er mir vergilbte Der Abend-Ausschnitte mit den allerersten Artikeln von Barry Graves schickte. Danke, dass Sie das alles so lange aufbewahrt haben.
Diese Zeilen wären jetzt aber nicht zu lesen, wenn mir nicht Siegfried Schmidt-Joos sein Einverständnis für die Umsetzung gegeben hätte. Neulich gab es in einem Onlineforum anlässlich des Erscheinens des Buches The Last DJs eine Diskussion, ob die Würdigung als „Radiolegende“ nicht zu leichtfertig vergeben wird. Bei Siegfried Schmidt-Joos (der für das Buch interviewt wurde) sind solche Debatten müßig, er ist einer der bedeutendsten und einflussreichsten deutschen Musikjournalisten. Ich persönlich würde nicht zögern, ihn als DEN wichtigsten zu bezeichnen.